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Werbeschild Pritzwalker Bier aus dem Stadt- und Brauereimuseum Pritzwalk, 1971

In Brandenburg haben wir Museen in ehemaligen Brikettfabriken, Gefängnissen oder Stahlwerken. Eigentlich ist jeder Raum gut für ein Museum, besonders aber, wenn er einen symbolischen Bezug zur lokalen Geschichte hat. Pritzwalk ist der einzige Ort, in dem das Museum in einer Brauerei residiert. Die Pritzwalker Brauereigeschichte ist hier natürlich ein gesetztes Thema. 1891 stieg die Berliner Brauer-Familie Schraube in Pritzwalk ein. Den Höhepunkt der Bierproduktion erlebte das Unternehmen 1943 mit einer Jahresleistung von 40.000 Hektolitern „Schraube-Pils“. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Brauerei enteignet und als VEB Brauerei Pritzwalk weiterbetrieben. Unser gläsernes Werbeschild stammt von 1971, als nach einer umfassenden Modernisierung der Brauerei die Produktion auf 60.000 Hektoliter gesteigert werden konnte und werbliche Maßnahmen den Absatz sicherstellen sollten. Das war der Höhepunkt! Der Brauerei-Standort hat die Wende überstanden, aber vor drei Jahren war dann doch endgültig Schluss.

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