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Triton (Abguss) aus dem Fürst-Pückler-Museum Branitz, 1995

Das Meereswesen „Triton“ stellten sich die alten Griechen wie eine männliche Seejungfrau vor. Hier bläst er sein Muschelhorn. In der Linken hielt er wohl einmal Dreizack oder Ruder. Mit solchen Figuren ließ Fürst Pückler um 1850 das „Venus-Beet“ im Branitzer Park dekorieren. Inmitten blaublühender Blumen stand Canovas Statue der meergeborenen Göttin, gerahmt von Gruppen mythologischer Figuren. Auch Tritonen hatten hier ihren Platz. 1945 war von Pücklers „begehbarem Landschaftsgemälde“ nicht mehr als ein Foto übrig. Ließ es sich rekonstruieren? Zum Glück war man sparsam in Preußen. Ein Duplikat der Venus fand sich in Schloss Glienicke. Ein alter Katalog der Zinkgießerei Devaranne gab weitere Hinweise. So konnten Dubletten der Branitzer Tritonen im Niobiden-Saal des Neuen Museums in Berlin identifiziert, abgeformt und nachgegossen werden. Einen der Nachgüsse sehen wir hier, als Ergebnis von findiger Forschung und etwas Glück. Wenn es so weitergeht, ist das „Venus-Beet“ bald wieder ganz das Alte. Jedenfalls optisch.

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