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Kuschel-Ratte aus dem
Filmmuseum Potsdam, 1984

Ratten sind für viele Menschen so ziemlich das Letzte. Nicht so für die kleine Nadja Klier in ihrer Rolle als „Gritta von Rattenzuhausbeiuns“. Im Westen lief der erfolgreiche DEFA-Kinderfilm unter dem Titel „Gritta vom Rattenschloss“. Die etwa 300 mitspielenden Ratten waren eigens dafür gezüchtet und ein wenig dressiert worden. Die elfjährige Hauptdarstellerin musste sich ausgiebig bekrabbeln lassen. Besonders die Oberratte, die zum Zeichen ihrer Würde einen Ohrring trug, hatte einen Stammplatz auf ihrer Schulter. Fast etwas punkig! Als der Film nach 52 Tagen abgedreht war, bekam Nadja von den Kollegen am Set ein Geschenk. Eine Kuschelratte mit schwarzen Knopfaugen und einem geflochtenen Schwanz. Wenn man genau hinschaut, hat sie in einem Ohr ein Loch. Hier trug sie einmal einen Ohrring. Es sollte nämlich die Oberratte sein. Als Nadja später groß und Fotografin geworden war, schenkte sie das Tierchen dem Potsdamer Filmmuseum.   

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