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Portrait-Medaillons aus dem Jan Bouman Haus Potsdam, 1997

1732 wurde der Architekt Jan Bouman aus Amsterdam nach Potsdam gerufen. Ihm verdanken wir das Flair des Holländischen Viertels. Als hier 1997 ein Museum nach ihm benannt wurde, kamen aus den Niederlanden die Abgüsse von zwei Medaillons als Geschenk. In doppeltem Sinn symbolisieren sie eine "Hochzeit" brandenburgisch-niederländischer Beziehungen. Friedrich Wilhelm, später der "Große Kurfürst" genannt, verbrachte in seiner Jugend einige Jahre in Holland. Hier fand er auch seine erste Gemahlin, Prinzessin Louise Henriette von Oranien. Aus Anlass ihrer Hochzeit schuf François Dieussart 1647 zwei Marmor-Medaillons mit Bildnissen des Paares. Als Wilhelm II., der letzte preußische König und deutsche Kaiser, abdankte, nahm er sie mit ins Exil. Mit dem Schlösschen in Doorn wurden 1945 auch die Medaillons von den Niederlanden beschlagnahmt. Exakt 350 Jahre nach ihrer Fertigung kamen sie 1997 von dort zurück. Wenn auch nur aus Gips.

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