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Motorschiff "Schorfheide" aus dem Heimatmuseum im Stadtgefängnis Liebenwalde, 1932

Brandenburg liegt bekanntlich zwischen Elbe und Oder, die das Land mit Nord- und Ostsee verbinden. Spree, Havel und zahllose Kanäle vernetzen die großen Ströme miteinander. Handel und Wandel im Lande lagen über Jahrhunderte in den Händen der Kahnschiffer. 1932 wurde das Gerüst des Schiffshebewerks Niederfinow zu ihrem Wahrzeichen. In Hammer bei Liebenwalde, dicht am Finowkanal, war die Schifferfamilie Templiner zuhause. Schon seit 1815 bestand hier ein Schifferverein. Wenn der Eisgang im Winter keine Fahrten zuließ, trafen sich die Schiffer im Vereinslokal. Dabei entstanden ihre Schiffe und Kähne, oder die von denen sie träumten, in Klein. Willi Templiner und sein Bruder machten das mit einfachsten Mitteln. Der Rettungsring stammt von einer Gardinenstange. Die Ruderanlage wird über eine Garnrolle bewegt. Mit modernen Motorschiffen wie der „Schorfheide“ konnte man auch Küstengewässer befahren und war nicht mehr von  Schleppern abhängig. Das Modell ist heute im einstigen Gefängnis von Liebenwalde zu sehen. 

Museum im Stadtgefängnis Liebenwalde

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