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Denkmal "Friedrich Silcher" aus dem Kreismuseum Finsterwalde, 1976

In diesem Jahr wird in der Sängerstadt Finsterwalde ein Museum gegründet, dessen großes Thema der Gesang sein sollte. Aus seiner Sammlung kommt ein kleines Denkmal aus Mosbacher Majolika. Das große Original steht in Tübingen und erinnert dort an den großen Komponisten Friedrich Silcher (1789-1860). „Am Brunnen vor dem Tore“, „Ännchen von Tharau“ oder die „Lorelei“ sind Klassiker des Chorgesangs, die jeder kennt. Im Kriegsjahr 1941 jedoch, als das Denkmal errichtet wurde, sollte an ein anderes Lied erinnert werden, „Ich hatt’ einen Kameraden“, das soldatische Trauerlied auf einen Text von Ludwig Uhland. Darum wird der Komponist hier von Kriegergestalten umschwebt. Sie sollen darstellen, wie man gemeinsam in den Krieg zieht, der gute Freund aber getroffen wird und fällt. Ein Schicksal von damals schrecklicher Alltäglichkeit. Seitdem die Bundeswehr Auslandseinsätze bestreitet, wird bei Totenfeiern übrigens auch Silchers Lied wieder offiziell gesungen.

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